Mit dem Blick von außen tragen externe Dienstleister im Pistenmanagement wesentlich dazu bei, inneffiziente Arbeitsprozesse aufzuzeigen und Skigebiete langfristig erfolgreich weiterzuentwickeln. Vor allem der Technologie-Bereich hält für den Wintersport ein enormes Potenzial bereit, das ohne externe Hilfe nur sehr schwer zu bergen ist.
Ohne das Wort „Betriebsblindheit“ bemühen zu wollen, dürfte jedem Unternehmer – unabhängig von der Branche – klar sein, dass sich über die Jahre eine Arbeitsroutine einstellt, aus der man nur schwer herauskommt. Aus der Innensicht wird es dann schwierig Entwicklungspotenziale zu erkennen oder Schwächen als solche wahrzunehmen. Das kann allerdings gravierende Auswirkungen auf den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens haben.
Auch Skigebiete sind von dieser Dynamik nicht ausgenommen. Gerade der Technologiebereich bietet immer schneller fortschreitende Entwicklungen mit enormen Potenzialen für die Wintersportbranche. Diese zu erkennen und – noch wichtiger – sie erfolgreich umzusetzen, ist aus eigener Kraft oft nicht möglich. Externe Dienstleister helfen dabei, die eigene „Bubble“ etwas aufzubrechen, Anwendungsbereiche neuer Entwicklungen aufzuzeigen und mit vereinten Kräften die Performance von Skigebieten zu verbessern.
1. Der Blick von außen
In jedem Unternehmen – unabhängig von der Branche – entwickelt sich im Laufe der Jahre ein eigener modus operandi. Unternehmenskultur, der Einfluss führender Mitarbeiter oder etablierte Gewohnheiten prägen den betrieblichen Alltag. Das ist auch gut so und gehört zur Identität eines jeden Unternehmens.
Allerdings ist es sehr schwierig, von innen einen kritischen Blick auf den eigenen Betrieb zu werfen. Verbesserungspotenziale und Schwächen werden dadurch oft übersehen oder als nicht ausschlaggebend eingestuft. Externe Dienstleister nehmen ihr Partnerunternehmen von außen wahr und erkennen Potenziale und Gefahren leichter und differenzierter.
Neben der eigentlichen Dienstleistung ist der Blick von außen einer der größten Vorteile externer Partner.
2. Jedem sein Fachgebiet
Von niemandem wird verlangt, in allen Bereichen der beste zu sein. In einer hochkomplexen Welt sind Spezialisierungen unausweichlich und ermöglichen erst das erfolgreiche Zusammenspiel vieler verschiedener Fachgebiete. Mit einem externen Dienstleister holt man sich zusätzliche Expertise mit ins Boot, um seinen eigenen Horizont und damit seine Kompetenzen zu erweitern.
Im Wintersport bietet gerade der Technologiebereich ein irrsinniges Potenzial an neuen Möglichkeiten. Gleichzeitig ist klar, dass etwa das Pistenteam seinen Fokus auf der Beschneiung und Präparation haben muss. Technische Neuerungen bei Geoinformationsystemen oder in der Big-Data-Analyse können zwar am Rande mitverfolgt werden. Für das Pistenteam ist allerdings schwierig, ständig am neuesten Stand der Technik zu sein. Um diese beiden Bereiche zu vereinen, macht es Sinn, sich als Skigebiet Unterstützung im Tech-Bereich zu suchen.
3. Austausch auf Augenhöhe
Externe Dienstleister sind weder über- noch untergeordnete Stellen. Ein Austausch muss auf Augenhöhe geschehen, um einen gemeinsamen Erfolg zu erzielen und langfristig zu halten. Grundsätzlich sind beide Seiten aufeinander angewiesen: der Dienstleistungsnehmer erwartet sich eine Verbesserung seiner Performance, der Dienstleister verkauft sein Know-how, um die Situation seines Kunden zu verbessern und erwartet sich davon auch eine finanzielle Gegenleistung.
Diese gemeinsamen Interessen machen Auftraggeber und externen Dienstleister zu Partnern, zwischen denen der Kommunikationsfluss ungehindert und respektvoll fließen sollte. Erst durch ein intensives Vertrauensverhältnis zwischen Kunde und externem Dienstleister führt eine Zusammenarbeit zum angestrebten Erfolg.
4. Kräfte bündeln
Ist die Vertrauensbasis gelegt, steht einer Bündelung der Kräfte nichts mehr im Weg. Gerade die Beschneiung und Präparation basieren auf einem Handwerk, das erlernt werden muss. Aktuelle und zukünftige Schnee- und Wettersituationen richtig einzuschätzen ist allerdings immer mit einer gewissen Unsicherheit verbunden. Die langjährige Erfahrung einzelner Mitarbeiter ist eine Möglichkeit, dieser Situation zu begegnen. Einschätzungen aus dem Gefühl heraus bleiben allerdings subjektiv.
Externe Dienstleister wie ARENA Pistenmanagement setzen mit ihrer Arbeit dort an, wo Bauchgefühl und Erfahrung an ihre Grenzen stoßen. Durch eine umfassende Analyse aller erhobenen Messdaten wird eine objektive und faktenbasierte Entscheidungsgrundlage geschaffen, die es dem Pistenteam erlaubt, seine Arbeit noch gezielter und effizienter zu erledigen. Das ist nicht zuletzt eine enorme Arbeitserleichterung für die Pistenverantwortlichen.
5. Fachkenntnisse erweitern
Durch die enge Zusammenarbeit mit externen Partnern wird auch das eigene Wissensspektrum erweitert. Durch den regelmäßigen Austausch und die Implementierung neuer Technologien entwickelt sich der Wintersport weiter und kann sich den Herausforderungen der Zukunft anpassen. Denn wir sollten nicht vergessen: Auch die „Schneekanone“ wurde irgendwann einmal erfunden und hat den Wintersport seither wesentlich geprägt.
Im Falle eines ARENA Pistenmanagement Projektes ist die Erweiterung des Fachwissens übrigens äußerst konkret. In den ersten beiden Saisonen hilft ARENA dabei, die Messdaten aufzubereiten und zu analysieren sowie Schneizielen in verschiedenen Wetterszenarien zu definieren. In der dritten Saison erfolgt das Feintuning in ständigem Austausch mit dem Skigebiet. Spätestens ab der vierten Saison ist das betreute Skigebiet im Stande, das Analyse- und Planungssystem eigenständig zu betreiben und zu warten. Die externe Dienstleistung erfolgt also auf Zeit bei gleichzeitiger Fortbildung der eigenen Belegschaft.
6. Langfristig Zeit und Ressourcen sparen
Durch den Input externer Dienstleister im Pistenmanagement erhalten Skigebiete ein völlig neues Instrumentarium in die Hand, mit dem sie ihre Arbeit zielgerichteter, effizienter und nachhaltiger gestalten können. Das führt letztlich dazu, dass auf lange Sicht der Zeitaufwand für verschiedene Arbeitsabläufe wesentlich verringert wird.
Den größten Vorteil bringen externe Dienstleister allerdings in der Reduktion von natürlichen und zeitlichen Ressourcen. Durch eine klare Datenlage und objektive Entscheidungen lassen sich pro Saison um bis zu 20% an Wasser und Strom einsparen. Das verhilft Skigebieten zu einem wesentlich höheren finanziellen Handlungsspielraum, der sie langfristig konkurrenzfähiger und mit einer gleichzeitig verbesserten Pistenqualität attraktiv für Wintersportler macht.
Mit vereinen Kräften in die Zukunft des Wintersports
Weiterentwicklung und Fortschritt passiert immer dort, wo Gegensätze miteinander verschmelzen. Externe Dienstleister im Pistenmanagement haben auf Skigebiete ebenfalls genau diesen Effekt: sie erweitern das fachliche Spektrum und ebnen den Weg für einen langfristigen Erfolg in klimatischen und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Deshalb macht es in jeder Hinsicht Sinn, seine eigenen fachlichen Kompetenzen mit jenen, externer Dienstleister zu kombinieren und sich dadurch nicht nur einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, sondern die Basis für herausragende Wintersporterlebnisse der Zukunft zu legen.